GoStudent-Umfrage: Generation Z liest immer noch häufig - und zwar Buch statt iPad
- Mehr als ein Drittel (35%) der Kinder in Deutschland und Österreich lesen täglich
- Mystery & Fantasy ist das Lieblingsgenre, “Harry Potter” das meistgenannte Lieblingsbuch
- Ländervergleich: mehr Offenheit für Digitalisierung im deutschsprachigen Raum
- Lesen fördert neben Rechtschreibung und Grammatik die Kreativität, das Konzentrationsvermögen und die Empathie von Kindern
Berlin/ Wien 23.04.2021 – Anlässlich des Welttag des Buches am 23. April hat die Nachhilfeplattform GoStudent eine Umfrage zum Leseverhalten von Kindern in Deutschland, Österreich, Spanien und Frankreich durchgeführt. Rund 3000 Kinder zwischen 6 und 18 Jahren haben zwischen dem 13. und 19. April 2021 an der Umfrage teilgenommen.
Lesen vor dem Einschlafen ist immer noch in Mode Vor dem Einschlafen lesen Kinder immer noch am liebsten (35 Prozent). Während 31 Prozent der Kinder angeben, generell gerne in der Freizeit zu lesen, gaben rund 30 Prozent an, es wäre ihnen egal, wann sie lesen würden. Nur rund vier Prozent der befragten Kinder lesen am liebsten in den öffentlichen Verkehrsmitteln, beispielsweise auf dem Weg zur Schule. Mehr als ein Drittel der befragten Kinder liest täglich und ebenfalls fast ein Drittel liest 2-3 Mal die Woche. Rund 15 Prozent liest einmal die Woche, 18 Prozent lesen regelmäßig am Wochenende. Fragt man Kinder in Deutschland und Österreich, warum sie nicht mehr lesen würden, geben 18 Prozent an, dass sie es nicht mögen, während 82 Prozent meinen, sie hätten keine Zeit zum Lesen.
Das gute alte Buch: Durchblättern statt Durchscrollen Die Haptik des Buches ist immer noch beliebter als die digitale Angebote - 83 Prozent der Kinder in Österreich und Deutschland greifen immer noch lieber zum “guten, alten Buch”. Acht Prozent der befragten Kinder bevorzugen E-Books und neun Prozent lassen sich am liebsten via Hörbüchern vorlesen. 41, 5 Prozent der Kinder geben an, Bücher - egal welches Format - online zu bestellen, während 58,5 Prozent ihre Bücher weiterhin gerne in der Buchhandlung kaufen.
Bücher-Genres: Mystery & Fantasy vor Abenteuer und Liebesromanen Rund ein Viertel der befragten Kinder gaben an, dass ihr Lieblingsgenre bei Büchern Mystery & Fantasy ist, dicht gefolgt von Action & Abenteuer (21,5%) und Liebesromanen (13%). Das meistgenannte Lieblingsbuch der befragten Kinder ist “Harry Potter” von der britischen Autorin Joanne K. Rowling. Wenig beliebt im deutschsprachigen Raum sind laut GoStudent-Umfrage die Genres Science-Fiction (1,5 %), Poesie (2%) sowie Horror & Thriller (5%).
Mehr Offenheit für Digitalisierung der Bücherwelt im deutschsprachigen Raum Kinder in Österreich und Deutschland sind gegenüber der digitalen Bücherwelt aufgeschlossener als französische und spanische. Das zeigt sich einerseits im Kaufverhalten von Büchern: Während in Deutschland und in Österreich 41,5 Prozent der Kinder Bücher online kaufen, sind es in Frankreich lediglich 33,5 Prozent und in Spanien nur 29 Prozent. Andererseits zeigt sich die Bereitschaft zum digitalen Konsum auch im bevorzugten Format: Zwar greifen immer noch 83 Prozent der befragten Kinder in Deutschland und Österreich lieber zum physischen Buch (im Vergleich zu 94 Prozent in Spanien und 94 Prozent in Frankreich), dennoch zeigt sich, dass im deutschsprachigen Raum vermehrt auch E-Books und Hörbücher konsumiert werden. 17 Prozent der Kinder in Österreich und Deutschland ziehen Hörbücher oder E-Books dem physischen Buch vor. In Frankreich und Spanien liegt dieser Wert bei lediglich 6 Prozent.
Deutsche Bücherwürmer, Spanische Lesemuffel? Im internationalen Vergleich schneiden Kinder aus dem deutschsprachigen Raum im Bezug auf die Menge der gelesenen Bücher gut ab. Jedes fünfte Kind in Deutschland hat im letzten Jahr über 20 Bücher gelesen. Darüber hinaus gaben mehr als ein Drittel der Kinder an, täglich zu lesen. In Frankreich waren die Ergebnisse fast identisch. Als Lesemuffel reihen sich die spanischen Kinder in das internationale Ranking ein - nur rund 10% der befragten Kinder gab an, dass sie mehr als 20 Bücher im vergangenen Jahr gelesen hätten und nur ein Viertel davon liest täglich.
Warum Lesen so wichtig ist Mit der Umfrage zum Leseverhalten von Kindern im Schulalter will die Nachhilfeplattform GoStudent seine Lernprogramme noch besser auf die Bedürfnisse der Schülerinnen abstimmen. Judith Hamacher, GoStudent-Tutorin aus Göttingen für das Unterrichtsfach Deutsch, hebt folgende Vorteile des Lesens hervor: “Nicht nur Rechtschreibung und Grammatik werden beim Lesen gefördert. Es erweitert auch den Wortschatz, unterstützt die Empathiefähigkeit, die Kreativität und das Konzentrationsvermögen. Lesen fordert außerdem das Gehirn. Wir müssen Zusammenhänge erkennen und verknüpfen dabei verschiedene Gehirnareale.” Felix Ohswald, Gründer und CEO von GoStudent über seine Motivation, das Lesen stärker zu fördern: “Bei GoStudent arbeiten wir gemeinsam mit den Schülerinnen an langfristigen Lernerfolgen. Das Erkennen von Zusammenhängen und ein vernetztes Denken sind Kernkompetenzen, die Schüler*innen für die Ausübung einer Vielzahl von Berufen benötigen. Darum ist es uns wichtig, die Lesekompetenz unserer Schüler*innen besser zu verstehen und darauf basierend unseren Nachhilfeunterricht zu optimieren.”
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Über GoStudent: GoStudent ist eine digitale Lernplattform für den Online-Unterricht und die Zukunft der Nachhilfe. Das Ed-Tech-Unternehmen wurde 2016 von Felix Ohswald (CEO) und Gregor Müller (COO) in Wien gegründet und ist in +10 Ländern Europas aktiv. Über die Plattform bietet GoStudent kostenpflichtige Online-Einzelkurse für alle Schulfächer an. Verschiedene Investoren wie Speedinvest, Left Lane Capital, DN Capital und Coatue haben sich bereits mit insgesamt 86 Millionen Euro an der stark wachsenden Plattform beteiligt. GoStudent beschäftigt +400 Mitarbeiterinnen an 8 internationalen Standorten. Monatlich werden +350.000 Nachhilfe Einheiten gebucht. Aktuell zählt GoStudent rund 10.000 Kunden*innen und 3.000 Tutorinnen. www.gostudent.org